Geht es nach dem Willen der Altparteien im Bezirk, dann soll auch die Rellinger Straße im Bereich der dortigen Schule auf einem Abschnitt von 75 Metern zwischen der Gradenerstraße und dem Spengelweg für den Pkw-Durchfahrtsverkehr gesperrt werden. Ausgenommen hiervon sind natürlich die Radfahrer. Die Kinder sollen durch diese Maßnahme einen sogenannten „Schutzraum“ erhalten, zum Spielen sei diese Fläche jedoch nicht vorgesehen.
Dabei ist die betroffene Stelle weder als Unfallschwerpunkt bekannt noch ist sie verkehrstechnisch zum Rasen geeignet. Auch der Schulvorplatz ist bereits durch einem durchgängigen Gitter von jeweils einem Meter Höhe zur Straße hin gesichert. Mit der Sperrung einhergehen soll der Wegfall von nicht weniger als 25 Parkplätzen. So dient diese Planung, unter dem Vorwand der Sicherheit für Kinder, wieder einmal nur dem erklärten Ziel der Altparteien, das Auto im Quartier zu reduzieren und PKW Stellplätze zu vernichten. Die Frage ist auch wie Handwerker, Pflegedienste, Versorger an die von dieser Sperrung betroffenen Wohnhäusern 12-16 gelangen sollen.