Absurdes Theater in der Eimsbütteler Bezirksversammlung: die SPD hat absichtlich einen eigenen Antrag scheitern lassen, weil auch die AfD Zustimmung signalisiert hat. Es geht um den Wunsch von Cornelia Poletto, die Kleine Moorweide wieder für ihre Dinnershow Palazzo nutzen zu können.
Weil sich abzeichnete, dass der Antrag gemeinsam mit der AfD eine Mehrheit bekommen könnte, verliessen SPD- Abgeordnete während der Abstimmung den Raum, um den eigenen Antrag scheitern zu lassen. Danach lobten sich die Genossen selbst, sie würden nie mit der AfD stimmen.
Klar, gelogen, weiß die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD in der Bezirksversammlung, Elke Zimmerman:
„Geradezu lächerlich und billig ist die Argumentation der SPD, bei der Abstimmung das Ergebnis dahingehend beeinflussen zu wollen, dass die beliebte Koch-Show nicht stattfinden kann, weil die AfD dafür gestimmt hat.
Zwei Mitglieder der SPD-Fraktion verließen vor der Abstimmung zu diesem Punkt die Sitzung, um danach wieder zu erscheinen. Unverkennbar ist hier die Absicht, sich der Meinung der Grünen (Verbots- und Vorschriftenpartei) anzuschliessen, ohne dies offen zeigen zu wollen.
Bei anderen Abstimmungen, wie z.B. die Wahl von Kai Gätgens zum Bezirksamtschef, dem Antrag gegen die Verdichtung im Eisenbahnerviertel und des Zirkus Roncalli auf der Moorweide, hatte die SPD kein Problem, mit der AfD zu stimmen. Die SPD sollte zukünftig klar erkennen lassen, wenn sie sich wieder einmal den Grünen anbiedert, um in deren Gunst zu steigen.
Die AfD ist die Partei mit dem gesunden Menschenverstand, wir verwahren uns gegen interne, verschleierte Absprachen und wir stehen offen zu unseren Abstimmungen!
Frau Polettos Dinner-Show „Palazzo“ sollte unbedingt auf dem Gelände der Kleinen Moorweide gastieren dürfen.“