Wie schon vom Bundespresseamt bekannt gegeben, leben wir laut dem amtierenden Bundesinnenminister im sichersten Deutschland aller Zeiten. Die kürzlich vorgestellte Polizeistatistik lässt uns wissen, dass auch hier in Eimsbüttel -überspitzt gesagt- ein Hort des Friedens sei. Wieso beschleicht einem nur das Gefühl in der Realität, dass dem vielleicht nicht so ist? Vielleicht deshalb, weil Fahndungsaufrufe der Polizei einen Horrorkatalog an schweren Straftaten zutage bringen, die sich im Bezirk Eimsbüttel in den letzten drei Monaten zugetragen haben:
13.10.21: Bewaffneter Raubüberfall auf einen Penny Markt im Langenfelder Damm mit mehrmaliger Schussabgabe.
21.09.21: Raubüberfall auf eine 69 jährige Rentnerin in der Müggenkampstraße.
16.09.21: Bewaffneter Raubüberfall auf einen Bioladen in der Fruchtallee. Dieser Laden wurde bereits das zweite Mal heimgesucht.
24.08.21: Erster bewaffneter Raubüberfall auf einen Bioladen in der Fruchtallee.
20.08.21: Ein Polizeibeamter wurde am 20.08.21 während einer Maßnahme von Schülern einer Eimsbütteler Schule mehrmals gegen den Kopf getreten.
07.07.21: Mehrere bewaffnete Raubüberfälle auf 3 Pizzaboten in Lokstedt und Eimsbüttel.
