Die Kieler Straße in Eidelstedt. Lärm, Abgase und Dauerstau und das zu jeder Rush-Hour. Mehr als 33.000 Autos, darunter viele Lkw, rollen an Werktagen über dieser Straße und allzu häufig geht auf der Ausfallstraße, die seit 2019 als eine der sieben Magistralen der Stadt ausgewiesen ist, gar nichts mehr. Bedingt durch den A-7 Ausbau wird sie oftmals als Umleitungsstrecke der A 23 und A 7 beansprucht, vor allem auf dem Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Stellingen und dem Eidelstedter Platz ist dann Geduld angesagt.

Nun soll das Ganze jedoch ein Ende finden wenn es nach dem Willen unserer Chefideologen und Befürwortern einer autofreien Stadt geht:

  • Sie erkennen tatsächlich, dass die Kieler Straße stark überlastet ist und dringend etwas getan werden muss – HOFFNUNG
  • Jedoch die gelebte Praxis, dass zwei Autos nebeneinander in Eidelstedt herfahren, trage nicht zur Verkehrssicherheit bei – AHA
  • Daher ist jetzt Schluss mit Lustig und der Verkehrsraum wird neu aufgeteilt – SO SO
  • Die Fahrbahn der Kieler Straße wird verringert auf eine „echte“ einspurige Straßenführung pro Fahrtrichtung, eine extra Busspur wird es dabei nicht geben -Warum auch? Wenn man sowieso bereits im Dauerstau steht, dann wartet man auch sehr gerne zusätzlich auf die ein-und aussteigenden Fahrgäste.
  • Gehwege werden verbreitert und der obligatorische Radweg auf die Fahrbahn verlegt – Donnerwetter, da hätte man ja auch selber mal darauf kommen können.
  • Die obligatorischen Blumenkübel gepflanzt und Sitzgelegenheiten errichtet um die Aufenthaltsqualität vor Ort zu verbessern – Wie jetzt? Damit man sich als Autofahrer mal eine Pause von dem Dauerstau gönnt?

„Aber, was soll durch die vorstehenden Maßnahmen eigentlich erreicht werden? Die Autos und LKW werden sich doch nicht in Luft auflösen zumal viele berufsbedingt auf ihr Gefährt angewiesen sind um eine Wirtschafts-und  Millionenmetropole wie Hamburg auch weiterhin am Pulsieren zu erhalten. Das Einzige was durch die künstliche Verknappung weiteren Verkehrsraumes für den geplagten Autofahrer zur Folge haben wird, ist noch längerer Stau, noch mehr Abgase, noch mehr Lärm und das ist dem vorgegebenen Klimaziel doch nun wirklich nicht erträglich“, so der AfD Fraktionsvorsitzende Eimsbüttels Dirk Schömer.