Als die AfD den Antrag zum Thema Wohnungstausch einbrachte schlug die Stunde unserer selbsternannten Werteverteidiger. In der Vorbesprechung der Fraktionsvorsitzenden hatte man noch versucht unseren Antrag ohne Aussprache in einen Ausschuss zu verschieben wo er ohne große Anteilnahme der Öffentlichkeit mit einem zusätzlichen Gegenantrag der Grünen sang-und klanglos abgelehnt werden sollte.

Unser Fraktionsvorsitzender ergriff dennoch das Wort und stellte in der BV der breiten Öffentlichkeit unseren Antrag vor.

Das wurde unter lautstarken Protesten aller in der BV vertretenen Parteien zur Kenntnis genommen und allen voran -Die Linken- sahen sich genötigt eine Erklärung hierauf abgeben zu müssen. In dieser Erklärung wurden wir als Nazibande betituliert, als NPD im Kleid der AfD – das wir mit sozialen Themen die Menschen versuchen würden einzufangen usw.

Den zweimaligen Hinweis unseres Fraktionsvorsitzenden an die Stellvertretende Vorsitzende der BV, den Redner an seinen Beleidigungen zu hindern und darauf zu verweisen sich inhaltlich zur Sache zu äußern wurde mit zwei Rügen der Stv. Vorsitzenden an unseren Fraktionssprecher geahndet.

Alle anderen Parteien einte nur eins – unseren Antrag handwerkliche Fehler vorzuwerfen, keine Zusammenarbeit mit der AfD und daher wird der Antrag abgelehnt. Die Idee ist aber offensichtlich so gut, dass sich die Grünen genötigt sehen, einen eigenen Antrag (also eine Kopie unseres Antrages) in dieser Angelegenheit  mit eigenen Worten stellen zu wollen.

Die FDP hat sich enthalten, uns jedoch wissen lassen, dass man uns bekämpfen müsse, aber zumindest nach demokratischen Regeln und vor allen Dingen inhaltlich und nicht mit wüsten Beschimpfungen und Naziverunglimpfungen wie an diesem Tage mehrfach von Vertretern der BV geschehen.

Hier unser Antrag zum Nachlesen: