Ein neue Horrormaßnahme gegen Anwohner im Stadtteil Eimsbüttel: Der rot-grüne Senat plant, die Sillemstraße (südliche Parallestraße zur Osterstraße) in eine „Fahrradstraße“ umzubauen. Fahrräder erhalten immer Vorfahrt (auch wenn sie von links kommen), das vorhandene Pflaster wird durch Asphalt ersetzt und das Schlimmste: Auf 400 Metern Länge werden 76 Parkplätze vernichtet. Ein völlig irrer ideologischer Kahlschlag in einem Viertel, in dem die Parkplatznot schon heute maximal groß ist.
In der Sillemstraße gibt es vor allem Altbauten und so gut wie keine Tiefgaragen, die Anwohner werden gezwungen, noch länger nach freien Parkplätzen zu suchen, was mehr Verkehr und mehr Schadstoffausstoß bedeutet. Soll das erreicht werden?
Der Umbau tut nicht einmal not: Die Gehwege in der Sillemstraße sind zwar hamburgtypisch vergammelt, aber 1,50 Meter breit. Die ganze Straße bietet mit zehn Metern Breite seit jeher viel Platz für alle Verkehrsteilnehmer. Das Miteinander funktioniert hier heute prächtig.
Nun sollen die Gehwege bis zu 3,40 Meter breit werden – in einer reinen Wohnstraße. Eine weitere rein ideologisch motivierte brutale Maßnahme, die aus einem blinden Hass auf Autofahrer basiert. Wir sagen: Eine vernünftige Hamburger Verkehrspolitik macht Politik für alle Verkehrsteilnehmer.