Im Bezirk Eimsbüttel zeigt sich an dem Beispiel Oderfelder Straße auf erschreckender Weise wohin die inflationäre Bewohnerparkeinführung führt.
Rechts des Isebekkanals befindet sich der Bezirk Eimsbüttel mit der Parkzone E, links davon der Bezirk Nord mit der Parkzone N. Dauerbesetzte Parkstreifen auf der Eimsbütteler Seite, während auf der anderen Seite gähnende Leere herrscht, da dort nur vereinzelte Villen und Bootshäuser stehen.
Anwohner mit der Zone E dürfen aber keinen freien Parkplatz in der Zone N nutzen, da dies ein Verwarngeld nach sich ziehen würde.
„Nicht nur in diesem Fall zeigt sich, dass das Bewohnerparken an den Bedarf der Bewohner vorbei orientiert ist und Gewerbetreibenden, Anlieferern und Rettungskräften den Schweiß mangels vorhandener Parkflächen auf die Stirn treibt. Der einzige Gewinner ist die Stadt, die neben Gebühren für einen Parkausweis -ein Stellplatz wird dabei 3 x verkauft- auch drakonische Strafen bei Parkverstößen verhängt. Die einzige Lösung ist das Projekt Bewohnerparken zu beerdigen und den öffentlichen Parkraum der Öffentlichkeit wieder frei zugänglich zu machen. Schließlich ist dieser mit unseren Steuergeldern bereits bezahlt worden.“ So Dirk Schömer, Vorsitzender der AfD-Fraktion in der Bezirksversammlung Eimsbüttel.
